Moin,
ein Nachbar hat bei sich seit nunmehr fast 4 Jahren als Gartenschmuck eine 98er 1200er S stehen. 
Nachdem er im Sommer noch meinte, dass er das Mopped selber nochmal reaktivieren und fahren möchte, das bemitleidenswerte Stück inzwischen aber unter einem Schneeberg begraben steht und Besserung nicht in Sicht ist, wollte ich versuchen dem Mopped wieder zu seiner Bestimmung zu verhelfen und es ihm abzukaufen.
Zum Zustand:
Wie gesagt, vor ca. 4 Jahren abgestellt, ohne das Mopped auf die Standzeit vorzubereiten, von daher sicher die Vergaser dicht.
Nach kurzer Besichtigung sichtbare Schäden: Gabelstandrohre rettungslos verrostet, Bremsscheiben vergammelt (zumindest eine mit Riss), Bremsen fest, Kettensatz gammelig, alle Motorschrauben rostig. 
Vermutung: Der Tank wird es sicherlich auch hinter sich haben, da nicht gefüllt (ist aber nicht sicher)
Inwieweit der Rahmen (und weitere Teile) angerostet sind, kann ich nicht sagen, da ich noch nicht im Detail besichtigt habe. Das große S ist ja aber nicht gerade für Rostvorsorge berühmt geworden. 
Zum Positiven: Geringe Laufleistung (unter 20.000 km), Farbe schwarz 
(allerdings mit roten Felgen, was ich nun nicht so positiv finde), Schlüssel und Brief vorhanden.
Alles in Allem also ein vollkommen unklarer Zustand des Patienten. Ich bin mir absolut bewußt, dass die Sache in eine heillose Bastelei und Teilesucherei ausarten wird, wäre aber nicht das Problem.
Meine Frage nun, was könnte/sollte man für so ein Mopped bieten/ausgeben? Ich hatte an maximal(!) 500,- Eu gedacht. Realistisch?
Zweite Frage: Was wäre ggf. bei einer Reaktivierung des Motors zu beachten. Ich habe bereits 2 Moppeds mit längerer Standzeit wieder aufgebaut, die waren aber nicht so besch...en gelagert. Ich denke da so in Richtung "Kolben fest", Rost im Motorbereich, etc. Hat da jemand Erfahrungen? Motor aufmachen oder einfach ausprobieren? 
Danke und schönen Gruß aus dem Norden