Kettenöler und co, läuft's?

  • Moin Leute,

    in anderen Threads klingt immer mal wieder das Thema an, dass Kettenöler heute quasi unumgänglich sind, weil die Lebensdauer der Ketten gegenüber der trditionellen Handarbeit sich doch krass verlängert, es jedoch so scheint, dass Kettenöler (immer noch und ausdauernd) wenig bekannt und verbreitet sind.

    Speziell unter Newcomern, Gelegenheitsfahrern, jungen Leuten, Traditionalisten, Sparfüchsen und Selbermachern, aber erstaunlicher Weise auch bei vielen, die schon sehr lange fahren, und einfach nur so wie altbekannt weitermachen. Ich frage mich, warum das so ist.

    Mal kurz zum Prinzip. Eine Kette (und die Zähnchen dazu ^^ ) braucht geschmiert sein, trocken geht garnicht.

    Öl fliegt davon, und muss dauernd nachgelegt werden, was bei jedem immer mal wieder schief geht. Wodurch sich der Zustand der Kette dann schnell verschlechtert. (Egal, wie sich das beim Einzelnen gestaltet, mal ganz plötzlich und gründlich, mal immer mal wieder ein wenig...).

    Fett klebt und bleibt da, klebt aber auch den Dreck mit, das Ergebniss sind in kurzer Zeit dunkle Beschichtungen, die mit Schmierung nur noch wenig zu tun haben. (ich nenn das jetzt einfach mal so) da hilft dann nur noch 'auskochen'. Auch hierbei verschlechtert sich der Zustand der Kette bis zum 'sauber kochen' recht schnell. Und auch hier ist eine zuverlässige Dauerschmierung an allen Gliedern sehr fraglich.

    (das ist jetzt nur Einleitung, korigiert mich und erklärt es bitte besser :umnik: )

    Jedenfalls gibt es schon lange eine Lösung, den Kettenöler eben, nur scheint sich das irgendwie nicht durchzusetzen.

    (ich muss zugeben, dass ich selber mich lange davor gedrückt habe, und immer gedacht habe, soll wohl gehen, das ging doch 100 Jahre auch so, ich bin also das beste schlechte Beispiel :saint: , bis dass ich irwann begriffen habe, das ging all die Jahre schon immer sch**, es dachten nur alle, das sei halt normal, mit dem 'Kette schon wieder fertig'. Und früher/lange war es das ja auch?

    Es gibt schon sehr lange mechanisch gesteuert/betriebene Öler, (an die ich nie dran wollte, ich dachte wohl das sei zu kompliziert für mich, ich war wohl in Wirklichkeit einfach nur zu feige und zu bequem? :whistling: )

    Und heute gibt es Computerdings auch sinnvoll fertig zu kaufen, wie ich gerade in einem anderen Fred gelernt habe (deswegen schreibe ich das hier egtl? Mal bekannt machen),

    Erzählt mal eure Erfahrungen, Verbau, Fanktschen, Meinung der Kette, Misslichkeiten, ect., was ihr halt für interssant haltet, sowohl und erst recht mechanisch, kenn' ich ja nicht, als auch puterisiert

    (siehe Überschrift:) wie läuft das so? :good3:

    lg ho


    Ich versuch' mal einen Anfang:

    Ich habe einen Rehoiler

    iq7/8 glaube ich, (der heißt wirklich so, weil der Tüftler, der das mit der Computersteuerung erfunden/zum ernsthaften Funktionieren gebracht hat, aus Rehburg kommt. Näheres hier drück mich )

    Ich hatte noch einen Bausatz zum selber löten, und Modellbautank unterm Sozius (wohin mit dem Werkzeug? Und der Tronikkiste? länger knobel :/ ), eigenem Relais und Pumpe im Bürzel, da war so ein praktischen Loch in der letzten Traverse, (die Sicherungen werden sich gewundert haben, fummelfummel), ect

    • vor ca 3-4 Jahren, bis jetzt 15-25 k, Kette sieht aus wie soll, (siehe mal Bild unten, stimmt doch oder?)
    • ~ 1 - 1 1/2 Liter pro Jahr, allerdings teures Orgzeug, 30,- € L,und ich pumpe auch lieber mal zuviel als zuwenig, (sorry für die Umwelt :whistle3: )
    • 3 Stufen (2 x Regenschaltung), Erstprogrammierung über Schiebeschalter plus Taster was für Leute mit ausgewogenem Gemüt 8) (oder bei schlichten Gemütern wie mich, resett und ab... :brainsnake_1: )
    • Minidrücker neben Fernlichtschalter, da war noch Platz unterm Chokehebel ([definition='2','0']Pop[/definition]),
    • 2 LEDs (modernes morsen? 8) )
    • Dauerschaltung pumpen, durch Drücker festhalten ( @Andy1200Spop : für nach dem verbotenem Kärchern :girl_wink_1: )
    • Geber am Tacho (geht auch anders, ist ein jetzt unbenutzter Abnehmer mit Klebemagnet bei),
    • jeder Parameter völlig willkürlich einstellbar (wohl wichtig, echter Vorteil? -bei mir passt standart, s. o. X/)
    • Campino Ich habe eine Doppeldüse unter der Schwinge selber gestrickt, so mit Enden hoch, damit's nicht kleckert, und Gesamtaustrittsquerschnitt kleiner als Leitungsquerschnitt (was man da alles gesagt kriegen, bedenken und klären muss, erzähl mal... :secret: ),
    • Bild Düse mit 2 Röhrkes (trotz krassem Winterdreck, sorry, hab jetzt nicht extra geputzt, schön gleichmäßiger Film?)
    • durchsichtige Leitungen für den Durchblick, war ein Tip hier aus dem Forum (...nach oft genug "was macht es denn jetzt nu wieder?" :S )

    bin voll überzeugt, fluppt sehrgut, also wirklich, :thumbup:

    Vielfalt ist die Grundlage des Lebens

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