Hallo zusammen, ich habe heute irgendwie Bockmist gebaut. Nachdem ich letztes Jahr aufgrund Kupplungsrutschen bereits einmal neue Scheiben und Lamellen eingebaut habe, es damit aber nicht verschwunden ist, folgte nun die dritte Tellerfeder. Soweit so gut.
Ich habe alles wieder zusammengebaut und wollte die Mutter mit Drehmoment festziehen. Dabei "knackte es", das kam aber noch nicht vom Drehmoment Schlüssel. Voller Schock kontrollierte ich nochmal alles, auch den Drehmomentschlüssel... nochmal das selbe, wieder das ominöse knacken.
Wie dem auch sei, da ich nun bei "fester" Mutter schon angst hatte das ich es zu fest ziehe und davon Ausging das der große Drehmomentschlüssel einen defekt aufweist habe ich den Rest wieder zusammengebaut, Öl wieder eingefüllt und gestartet.
Sofort kam mir ein Rasseln entgegen als wenn irgendetwas im Kupplungskorb lose herum wirbelt. Ölkontrollleuchte ging aber noch aus, ehe ich die Maschiene wieder ausschaltete.
Also wieder Öl Runter, ein hoch auf mein Stahlbus System und dem Kupplungsdeckel wieder abgenommen, da sah ich mehrere Zahnradteilchen. Mit einer Taschenlampe dann hab ich nach weiteren teilen gesucht und auch den Übeltäter gefunden. Wenn ich es richtig mir nun zusammengesponnen habe, hat das Zahnrad der Ölpumpe hat Zähne gelasssen.
Nun meine fragen:
- Kann die Ölpumpe so beim festziehen der Mutter kaputt gehen oder ist es nur das Zahnrad? Oder vielleicht doch noch andere Ideen?
- Kann man das Zahnrad alleine tauschen oder müsste die ganze Ölpumpe getauscht werden? Da hab ich hier im Forum bereits gelesen das dann der Motor quasi ganz auseinander müsste.
- Hat jemand Erfahrungen mit einem solchen Tausch und kann berichten?
Zu meiner Maschine:
1200er Bandit GV75A, BJ 97, 47tKM, Fährt sonst Einwandfrei, 22tkm jetzt in 13 Monaten damit gefahren, mit allen nötigen Servicearbeiten, davor mit 25tkm im Mai letztes Jahr gekauft.