Beiträge von uleb

    Du wirfst gerade sehr viele Dinge miteinander in einen Topf. Man kann zwar durchaus sagen das Reifen generell aus schwarzem Gummi bestehen, allerdings sind die Eigenschaften von diesem schwarzen Gummi zuweilen stark unterschiedlich. Aber fangen wir vorne an. Wenn ein Reifen 5 Jahre alt ist kannst du auf jeden Fall Veränderungen messbar erfassen. Der subjektive Eindruck nach ausreichender Warmfahrphase mag durchaus ein anderer sein. Den Reifen der 30 Jahre alt ist und keinerlei Rissbildung oder sonstige Funktionseinschränkungen hat, würde ich gerne sehen. Wo war der denn die 30 Jahre, im Bilderrahmen an der Wand ?

    Ein Winterreifen hat eine völlig andere Gummimischung wie ein Sommerreifen; da ist nicht nur einfach der Weichmacheranteil erhöht worden. Gründe dafür sind unter anderem, das der Reifen in einem völlig anderen Temperaturbereich funktionieren soll. Ein Sommerreifen wird ab 4° zu hart um sich noch ausreichend mit der Straße verzahnen zu können. Im Umkehrschluss wird ein Winterreifen im Sommer zu weich und führt durch fehlende Materialfestigkeit zu längeren Bremswegen und hohem Verschleiß. Bitte das aber jetzt nicht auf Motorradreifen übertragen...

    Die Profiltiefe beim Winterreifen ist sicherlich ein Kriterium, ebenfalls aber auch die Profilart. Der Winterreifen möchte sich mit vielen Lamellen im Schnee festkrallen, der Sommerreifen muss in den Profilrillen das Wasser abführen damit er nicht aufschwimmt.

    Ein Reifen verschlechtert sich in seinen Eigenschaften kontinuierlich mit seinem Alter - auch bei optimaler Lagerung. Die Frage ist nur wo man die Grenze zum Einsatz zieht. Wenn du auf der Nase liegst waren die Eigenschaften des Reifens auf jeden Fall nicht mehr ausreichend gegeben. Du als Kunde bist deinem Reifenhändler da ausgeliefert weil du auch nicht weißt wie und wo der Reifen seit seiner Herstellung gelagert wurde. Es würde mich sogar wundern wenn der Händler das weiß weil der ja auch bei seinem Grossisten bestellt. Die einzige Möglichkeit ist die Kontrolle des DOT-Codes um das Alter zu bestimmen. Bis zu 5 Jahren Alter dürfen Reifen als Neuware verkauft werden. Von daher macht man mit Reifen bis zu 3 Jahren Alter definitiv nichts falsch und hat dann selber noch ein großzügig bemessenes Zeitfenster den Reifen zu "konsumieren".

    Warum fährst du eigentlich mit alten Reifen? Fährst du so wenig das die einfach so lange halten oder kaufst du immer die vorletzte Generation im Ausverkauf weil es günstiger ist?

    Was so als pauschale Aussage totaler Blödsinn ist. Es ist viel wichtiger unter welchen Bedingungen ein Reifen gelagert und betrieben wird.

    Was wären denn adäquate Bedingungen um Nachvulkanisation / Ausdampfung von Weichmachern eines Reifens soweit zu unterbinden, das er nach 6-8 Jahren noch einem aufgezogenen Reifen von 2-3 Jahren entspricht ?

    Bei Garmin machst du mit dem City Navigator Europe nichts falsch. Im Zweifelsfall mal auf den Reiter Abdeckung klicken und sehen wie weit die Karte geht. Um über den oben genannten City Navigator wegzukommen und nicht kartographiertes Gebiet zu erreichen musst du dich schon anstrengen. Im Zweifelsfall kannst du natürlich auf die Open Street Maps ausweichen - die gibts auch weltweit und du kannst selbst festlegen was enthalten sein soll. KLICK mal hier...

    Ela achte auf vollständige Kartenabdeckung.
    Sonst geht es dir wie Silvi, deren Navi in Rijeka (Kroatien) quasi ausser Funktion war, weil die entsprechenden Karten in der Sparversion nicht enthalten waren.
    Ist nervig, wenn man unter Zeitdruck einen Moppedhändler sucht.

    Der Einwand ist gut und richtig, aber trotzdem mit Vorsicht zu geniessen. Bei Navis mit CE- (Central Europe) oder gar nur DACH- (Deutschland-Österreich-Schweiz) Kartenabdeckung übernimmt bei Garmin danach die Basemap - eine recht grobe Karte nur mit Hauptverkehrswegen aber dafür weltweit - das Routing. Wenn man eine einigermaßen große Stadt als Ziel ausgesucht hat, merkt man das erstmal gar nicht weil das Navi trotzdem brav eine Route berechnet. Mein Nachbar hatte auch das Problem, er wollte nach Rumänien und fand dort die Adresse vom Hotel im Navi nicht. Im Prinzip ist das der auch der Schlüssel:; Einfach in eine Stadt / Dorf im Reisegebiet reinzoomen und schauen ob dort kleine Strassen / Gassen angezeigt werden. Man sollte sich aber nicht von dem Vorhandensein von Strassen blenden lassen, da es auch im abgedeckten Gebiet Bereiche / Länder mit nicht ganz so gut erfasstem Strassennetz gibt. Da Bilder bekanntlich mehr wie 1000 Worte sagen habe ich euch da Screenshots gemacht[xattach=34357,'left']Grenze Polen-Weissrußland sieht so aus als ob die Karte da aufhört[/xattach][xattach=34358,'left']Aber wenn man in Brest reinzoomt ist alles wieder gut[/xattach][xattach=34359,'left']An der finnisch-russischen Grenze sieht man dann abedr recht deutlich wo die Basemap übernimmt[/xattach]

    Meine Empfehlung ist wie immer Garmin. Man kann auch die OpenStreetMaps verwenden (was bei TomTom nicht geht) und hat eine native Softwarelösung von Garmin zum Planen der Routen. Ich lasse mich von einem Montana mit aktiver Halterung (=Stromversorgung) durch die Gegend leiten. Passiv, also ohne Stromversorgung hält das Ding mit einer Akkuladung aber auch einen kompletten Tag durch. Wer nicht laden will, kann auch 3 AA-Batterien einlegen. Wie lange das hält habe ich aber noch nicht ausprobiert. Da das aber mehr Leistungskapazität als der Akku hat, würde ich da knappe 2 Tage prognostizieren. Weiterer Vorteil ist, das man sich das Ding auch um den Hals hängen kann, wenn man in der Natur herumspringt. Entsprechende Karten gibt's da auch von Garmin oder OpenStreetMaps.

    Optionen wie "kurvenreiche Strecke" sind imo so sinnvoll wie die Motivklingel an der Kamera - mit ein bisschen Übung findet man solche Strecken bei der Tourenplanung selbst besser - siehe meine Länderprojekte. Ich weiß aber auch, das es hier durchaus Verfechter solcher Funktionen gibt...

    Hat jemand Erfahrung ob sich das so verhält wie ich vermute, d.h. ein ausgelistetes Navi mit LTU?

    Prinzipiell heißt es in den Bedingungen, das ein Gerät bis zum Ende seiner Nutzungsdauer (nicht wie lang es von Garmin angeboten wird!) oder bis zum Ende der Kartenlieferung des Drittanbieters an Garmin mit neuen Karten versorgt wird. Da die Karten aber alle das gleiche Format haben (NT oder NTU (Unicode)) passen die Karten für alle Geräte von ganz alt bis ganz neu, abgesehen von Geräten älter als 10-15 Jahre. Für die "uralten" Geräte gab es aber auch keine Lifetime-Update-Option.

    @Matjö: Für einen Betrieb z. B. spielt das eine Rolle, der Chef will Investitionssicherheit damit er die angeschafften Navis bis zum Funktionstod in seinen Fahrzeugen mit jeweils aktuellen Karten nutzen kann. Für mich gilt die gleiche Überlegung. Bevor ich mir ein neues Navi kaufe muss das alte entweder kaputt sein oder die aktuelle Generation so mächtige neue Funktionen haben das es sich nicht lohnt das alte weiter zu betreiben. So lange wie ich mein Navi betreibe, will ich aber schon aktuelle Karten haben, nicht nur wie lange der Hersteller mein Navi am Markt anbietet/supportet.

    Für die Leute die das gern selber ansehen wollen hier der Text von Garmin: http://www.garmin.com/de-DE/legal/lmdisclaimer

    Wenn du insgesamt 3-4 Tage Zeit hast, wirst du die Zeit für hin und zurück brauchen und in den Dolos keine Touren fahren können. Das muss aber nicht zwangsläufig ein Fehler sein, der Weg ist ja schließlich das Ziel. Ich würde den Odenwald liegen lassen, auf der Autobahn bis Karlsruhe und dann auf schönen Strassen den Schwarzwald runter, durch die Schweiz nach Bozen und über Innsbruck quer durch Tirol und Vorarlberg zurück an den Bodensee. Von da aus über die Schwäbische Alb und Kraichgau wieder nach Hause. Je nachdem wie du Zeit hast, kannst du dann ab Bodensee auch Autobahn fahren. Aussehen tut das in etwa so
    2015-07-25 08_24_43-Unbenannt - MapSource.png

    Die Software für Routenplanung findest du hier

    Gruß
    Norbert

    PS: Das Brett hier ist für fertige Routen gedacht, dein Beitrag hätte nach Reise Tipps und Fragen gehört ;)

    Nokia hat heute seinen Kartendienst "Here" an ein Konsortium aud Daimler, und Audi für 2,5 Mrd. verkauft. Wer sich jetzt fragt, warum das hier steht, möge bitte auf sein Navi blicken. Wenn da Garmin draufsteht, dann sind Here-Karten drin. Vermutlich wird Garmin längerfristige Verträge haben, damit auch in Zukunft der Nachschub an Strassenkarten gesichert ist. Andersherum besteht natürlich auch die Möglichkeit, das diese Verträge nach Auslaufen nicht verlängert werden und die Karten dann Alleinstellungsmerkmal der genannten Automarken werden.

    Schottland ist schön, allerdings sollte man da auf die Schafe aufpassen die da recht unkontrolliert herumlaufen. Und dann kann man auch Haggis, das schottische Nationalgericht probieren. Hier habe ich eine Beschreibung für dich:


    Zitat von fortune -o

    Haggis, n.:
    Haggis is a kind of stuff black pudding eaten by the Scots and
    considered by them to be not only a delicacy but fit for human
    consumption. The minced heart, liver and lungs of a sheep, calf or
    other animal are mixed with oatmeal, sealed and boiled in maw in the sheep's
    intestinal stomach-bag and ... Excuse me a minute....

    Vielleicht erstmal eine Grundsatz-Wurmkur machen. Garmin Express runterladen und dann das zumo mit dem Rechner verbinden und alles updaten. Dabei auch ruhig einen anderen USB-Port verwenden/probieren, dein Fehlerbild passt zu einem "wackeligen" Stecker.

    Du schreibst was von Garmin "Maps"; meinst du damit Mapsource? Probier mal Basecamp, da kannst du direkt auf den Tourenspeicher vom Navi zugreifen - wird als Ordner bereitgestellt. Ausserdem wird Mapsource nicht mehr gepflegt, da kannst du drauf warten das das irgendwann (z. B. nach dem nächsten Win-Patch) nicht mehr tut.

    Und auch der Boro hat recht, manche Sachen von Garmin sind nicht so geraten wie man es sich vorgestellt hat...