omega 0 =(c/m)^0,5
das heißt, dass die Kreisfrequenz omega 0 gleich der 2ten Wurzel aus dem Quotienten der Federsteifigkeit c mit der schwingfähigen Masse m ist.
Ausrechnen kann das keiner, aber durch die Stellung der Masse m (Lenkergewichte in kg) in der Gleichung ergibt sich, dass mit größer werdender Masse m => omega 0 kleiner wird (m steht im Nenner des Bruches ! ).
Und weil omega 0 = 2pi*f0 ist, wird mit steigender Masse logischerweise die Resonanzfrequenz f0 eines Lenkerarms kleiner, sodass durch die laufende Schwingungserregung vom Motor her eine Übererregung oberhalb der Resonanzfrequenz f0 stattfindet, damit der Lenker nicht mehr (merklich) schwingt.
Und das passiert so auf beiden Seiten mit da jeweilig angeordneten Massen in Form von Lenkerendgewichten.
Daher ist es kontraproduktiv die Massen dort zu verringern, weil das zu einer Erhöhung der Resonanzfrequenz im Lenkerarm führt und im ungünstigen Fall in den Bereich der Betriebsfrequenz des Schwingungserregers (Motor). Und dann vibriert der jeweilige Lenkerarm.
Puh, das war heavy ...
Als Ergänzung noch zum Ersatz von Stahllenkern durch Alu-Lenker:
Die Federsteifigkeit c von Alu ist deutlich geringer als die von Stahl, also steigt durch ein kleineres c in der Gleichung logischerweise die Resonanzfrequenz. Hier kann man Pech haben, dass diese Frequenz im Arbeitsbereich des Moppeds liegt und entsprechende Schwingungen stattfinden, eine Erhöhung der Lenkergewichte könnte helfen.
So, auf mich mit Gebrüll 