Beiträge von Senior

    Hast du den Kupplungshebel (Griffweite) auf kurzen weg eingestellt oder auf den langen?

    Ich hatte auf den kurzen weg auch ein spürbares lauteres Schalten bemerkt, daraufhin habe ich auf den langen Weg wieder zurück gestellt und plötzlich flutschen die Gänge einfach und viel leiser.

    Kannst Du mir Laien mal näher erklären, wie ich das mache: den Kupplungshebel vom KURZEN auf den LANGEN Weg umstellen?

    Was ist mit dem Ausrückweg ?
    Anderen Kupplungshebel verbaut ?
    Wieviel Schnüffelspiel haste ?

    Was den "Ausrückweg" angeht, weiß ich jetzt nicht, was bei mir nicht normal sein sollte. Wenn ich den Kupplungshebel ziehe, reagiert die Kupplung ziemlich flott, d.h., nicht erst auf dem letzten Zentimeter.

    Die Hebelei (Kupplung und Bremse) ist noch Original.

    Was verstehst Du unter "Schnüffelspiel"? Sorry, hab ich noch nie gehört.

    Sorry für die lange Pause. Ich hatte aber erst jetzt wieder Gelegenheit mich um mein Mopped zu kümmern.

    Letzter Stand: Ölwechsel wurde gemacht (incl. Filterwechsel) und eine erste Probefahrt durchgeführt. Leider ist keine wesentliche Verbesserung erkennbar. Muß ich also wirklich die Kupplung auseinanderrupfen lassen (verschlissene Stahl-, Reibscheiben, Kupplgs.geber)?

    Es nervt... gerade bei diesem absoluten Moppedwetter! ;(

    Habe den Kupplungstest gestern durchgeführt. Das Hinterrad läuft (Mopped auf dem Hauptständer stehend), bei gezogener Kupplung und eingelegtem 1. Gang sofort an, läßt sich aber mit dem Fuß leicht stoppen. Wenn ich den Fuß dann wegnehme, den Gang aber drin lasse, läuft das Rad NICHT von alleine wieder an. Da muss man ein bisserl mit dem Fuß nachhelfen/anschubsen. Das hört sich doch eigentlich ganz so an, wie es sein sollte, oder?

    Hallo Banditen,

    habe jetzt nach einiger Zeit des "Fremdgehens" wieder die Bandit. Eine GSF 1250 SA, die leider eine Unart hat, die einem mit der Zeit ziemlich auf den Keks geht:

    Sie läßt sich nicht geräuschlos hochschalten. Ein deutliches Klacken beim Einlegen des ersten Gangs (aus dem Leerlauf) ist ja wohl normal und bei fast jedem Motorrad zu finden. Das aber jeder weitere Schaltvorgang vom 1. in den 2. Gang, dann weiter in den 3. und in den 4. Gang mit einem ausgeprägten "Knall" aus dem Getriebe begleitet wird, ist schon ziemlich nervig. Interessanterweise läßt sich das Mopped danach in den 5. und 6. Gang fast geräuschlos schalten, manchmal sogar OHNE Kupplung, einfach nur durch Gaswegnehmen und Gang hochziehen.

    Was kann die Ursache dafür sein? Mache ich (nach ca. 60 Jahren Motorradpraxis) was falsch beim Schalten? Oder liegts an der Kupplung?

    Wenn mir jemand einen Tipp geben könnte, wie man das beheben kann, wäre ich ihm sehr dankbar.

    Beste Grüße

    Senior

    Sorry, stelle gerade fest, daß ich Euch noch eine Antwort auf diesen meinen Post vom Nov 2019 schuldig bin. Naja, ist ja auch mal gerade erst 4 1/2 Jahre her.

    Ich habe aufgrund der vielen übereinstimmenden Vorschläge den Kettenradsatz (Kette, Kettenrad, Ritzel) gewechselt. Prompt war das Knacken beim Anfahren weg!
    Eure Tipps waren goldrichtig. Dafür nachträglich meinen besten Dank. :thumbup:

    Ich hatte auch einmal diesen Effekt, daß mir das Mopped beim Anfahren der Kurve "in die Kurve fiel". Der Grund war, wie oben schon von Prof.Gamma beschrieben, ein Reifenprofil mit Kante (an Michelin Pilot Road 3), durch übermäßiges Geradeausfahren des Vorbesitzers. Der Effekt wurde so schlimm, daß ich das Mopped fast wieder verkauft hätte. Nach Wechsel auf Pirelli Angel GT hatte ich "ein neues Mopped". Ein Unterschied wie Tag und Nacht!

    Das "Singen" oder "Heulen" des Getriebes, vornehmlich im 3. und 4. Gang, scheint ein "Geburtsfehler" der Bandit zu sein. Es gibt hier im Forum eine Vielzahl von Erfahrungsberichten zu diesem Thema. Es ging mir genauso wie Dir, Ich war zunächst etwas überrascht und besorgt auf einem Mopped zu sitzen, das Geräusche produziert, die man sich bei keinem Antriebsaggregat wünscht.

    Nach Lektüre einer Vielzahl von Berichten zum Thema "heulendes Getriebe / Pitting / Heulsuse" hier im Forum habe ich mich damit abgefunden. Es ist sicherlich nicht schön wie ein startender Düsenjäger aufzufallen, entscheidend ist m. E. jedoch, ob man mit diesem "Feature" problemlos fahren kann, oder ob man damit rechnen muss, daß einem das Getriebe bei voller Fahrt um die Ohren fliegt. Die überwiegende Mehrzahl der Zuschriften in diesem Forum sprechen von einem Fehler, der den Banditfahrer über zigtausende Kilometer ohne unangenehme Konsequenzen begleitet. Das Mopped klingt einfach nur wie `ne Kreissäge, wenn man im Dritten oder Vierten am Berg unter Last den Hahn aufzieht. Bergab, im Schiebebetrieb, sollte das Heulen verschwinden.

    Abhilfe schafft ein Wechsel der Getrieberäder des 3. und 4. Gangs, den Wechsel des kompletten Getriebes, sowie den Wechsel des kompletten Moppeds. Alle vorgenannten Maßnahmen kosten `ne Menge Geld.

    Fazit: Weiterfahren mit der "Heulsuse", oder Suzuki verklagen wegen eines Konstruktionsfehlers, oder viel Geld in die Hand nehmen, Getriebe auseinanderreissen und basteln!

    Wünsche Dir viel Spaß mit Deiner Dicken und allzeit

    "Das Lackierte nach oben, das Gummierte nach unten!"

    Noch ein Bandit aus Holsterhausen? Willkommen im Team! Da werden wir uns sicher mal auf der Piste vor dem Landgericht/Staatsanwaltschaft/Polizeipräsidium (DAS ist `ne Nachbarschaft, was???) treffen. Ich bin öfter am Scheppen bei Micha auf´n Kaffee!

    [... ] An den TO: schau auf die Straße und nicht so viel auf die Instrumente.

    Genau DAS hab´ich mal im Tsavo-Nationalpark in Kenya gemacht. Unterwegs mit einem Leihwagen. Als ich dann doch mal nach `ner guten Stunde auf die Instrumente schaute bekam ich einen Schock: Das Kühlwasserthermometer war hinten am Anschlag. Reflexartig die Kupplung getreten und *bums* der Motor stand.

    War eine bleibende Erfahrung, mit festem Motor, alleine mitten in der Pampa. Handys waren zu der Zeit noch nicht erfunden.

    Seitdem interessiere ich mich für die Motortemperatur, egal ob auf dem Mopped oder in der Dose!

    daß die oft zu lesende Kritik an diesen Ölthermometern an der fehlenden "Einfahrzeit" des jeweiligen Meßgerätes liegt

    Nicht dein ernst, oder?

    Der Gegentest mit dem kochenden Wasser ist eine gute Idee um die Differenz zu ermitteln. So kann man die bei dem nächsten Ablesen einfach draufrechnen. Aber Einfahrzeit, naja...

    Nicht umsonst (oder doch?) hatte ich "Einfahrzeit" in Anführungsstriche gesetzt. Ich wollte damit ausdrücken, daß diese Instrumente ein paar Mal über ihren Meßbereich hinweggeführt werden müssen, um danach einigermaßen plausible Werte anzuzeigen. Vielleicht liegt es nur daran, das die Anzeigenadel etwas eng geführt wird, oder verharztes Öl im Lager steckt, oder oder....

    Wie "zuverlässig" soll denn so ein Ölthermometer sein? Wenn ich erwarte, daß mein Thermometer die Öltemperatur auf 1 Grad C genau zeigt, habe ich das falsche Instrument erworben. Das hier abgebildete Thermometer gibt dem Fahrer einen groben, jedoch hilfreichen Hinweis, wie sich die Öltemperatur unter unterschiedlichen Lastzuständen und/oder Umweltbedingungen entwickelt.

    Beispiele:

    - Bei einer Aussentemperatur von ca. 20 Grad C und einer gemächlichen Autobahnfahrt mit ca. 130 km/h zeigten meine Ölthermometer, verschiedener Hersteller, an verschiedenen Moppeds (Zephyr 550, ZR7-S, XJR 1200, GSF 1200) übereinstimmend 80 Grad C.

    - Bei nur 5-10 Grad C Aussentemperatur lag die Öltemperatur bei 60-70 Grad C.

    - Bei einem Motorradkorso in Düsseldorf (biker4kids) bei 25-30 Grad C Aussentemperatur und stundenlangem stop-and-go kletterte die Öltemperatur auf meinem Thermometer auf 120 bis 130 Grad C. Viele Teilnehmer unterbrachen ihre Teilnahme und ließen ihre Moppeds erst einmal am Strassenrand abkühlen.

    Ich halte diese Angaben für plausibel, decken sie sich doch mit den Werten aus verschiedenen Meßgeräten an unterschiedlichen Fahrzeugen.

    Der oben von André abgebildete Wert erscheint mir dagegen zu niedrig. Der Grund dafür könnte in einer Eigenschaft dieser kleinen Meßgeräte liegen, daß sie ihren Meßbereich zunächst einmal "erkunden" müssen. Das bedeutet -so habe ich es immer gemacht- daß man das Thermometer mit einer Zange fasst und den Meßfühler in kochendes Wasser taucht. Die Prozedur habe ich einige Male wiederholt, bis das Thermometer mir als Wassertemperatur von kochendem Wasser 100 Grad C anzeigte. Beim ersten Versuch waren es gerade mal 80 Grad C. Ich glaube, daß die oft zu lesende Kritik an diesen Ölthermometern an der fehlenden "Einfahrzeit" des jeweiligen Meßgerätes liegt.

    Daher mein Tipp an André: Bau das Thermometer nochmal ab, tauche es mit dem Fühler in kochendes Wasser und beobachte mal, ob das Thermometer sich der korrekten 100 Grad C Grenze nähert. Sollte es das NICHT tun, bring es zurück, dann ist es defekt!

    Noch ein Essener! Willkommen bei den Essener Banditen. Hier in Essen gibt´s nicht viele Banditen, doch den einen oder anderen sieht man schon mal am Scheppen. Leider kann man sich da zur Zeit nicht treffen, da Haus Scheppen (und das Baldeneysee-Ufer) wg. Corona gesperrt ist. Aber das ist ja wohl kein Dauerzustand.

    Zum Thema "Heulen" gibt es hier im Forum eine Menge Infos. Geh mal in den Abschnitt "Bandit Technik" und gib mal in der Suchfunktion (klick oben rechts auf die Lupe) die Suchwörter "Heulen, Getriebe" ein, oder auch "Pitting". Dann wirst Du eine große Zahl von Infos zu diesem Thema bekommen.

    Nebenbei: Meine Dicke heult auch im 3. und 4. Gang unter Last wie ein Schloßhund. Wenn man Gas wegnimmt (im Schiebebetrieb) sollte das aber weg sein, oder zumindest deutlich leiser. Einige Banditen hier hören das schon seit über 50 - 60000 km. Gehört wohl irgendwie dazu.

    Zunächst mal meine Hochachtung vor dieser tollen Arbeit! Ein wunderschönes Mopped! Und wahrscheinlich wird sich der Ideengeber auch freuen, daß sich sein "Projekt" jetzt in "freier Wildbahn" bewegt.

    An Carlos hätte ich noch eine private Frage: Kommt man mit dem oben gezeigten Nummerschild-Winkel durch den TÜV? Mein Nummerschild steht/liegt nämlich in gleicher Weise an und da hab´ich so ein bisschen Bedenken, ob die Graukittel das noch tolerieren. ?(

    Ja so werde ich das auch machen. Muss jetzt nur auf die Suche gehen welcher mir gefällt. Der Hurric könnte mir gut gefallen.

    Lass es mitm Hurric...der RAC1 ist viel zu laut...nimm lieber ein paar Euro mehr und kauf nen vernünftigen BOS...

    Ich habe einen Hurric drauf und habe ihn vor ein paar Wochen mal mit einem Schallpegelmeßgerät aus unserer Firma gemessen.

    Ergebnis: 90,2 dB(A). Was will man mehr???